Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum im medizinischen Bereich so viele unterschiedliche Kapselformen und -arten zum Einsatz kommen? Warum sind manche bunt eingefärbt? Gibt es vegane Kapseln? Warum sind in manchen Kapseln kleine Kügelchen (Granulat) und in anderen Kapseln feines Pulver? Wir geben Einblicke in die Welt der Nahrungsergänzungsmittel von Kapseln über Tabletten bis Softgels…
Generell wird zwischen den folgenden Kapselarten unterschieden:
Die Kapsel oder Hartkapsel ist eine geeignete Arznei-/ Dosierungsform, um einen unangenehmen Geruch oder Geschmack eines Arzneistoffes zu überdecken. Aber Sie wird auch verwendet, wenn ein Arzneimittel nur schwierig als Dragee oder Tablette gepresst werden kann.
Unter Hartkapseln versteht man zweiteilige Gelatine- oder Cellulosekapseln, die für Nahrungsergänzungsmittel sowie vielfach für Arzneimittel verwendet werden. Ihre größten Vorteile liegen in der vereinfachten Einnahme sowie der günstigen und flexiblen Herstellung.
Meistens besteht das Füllgut aus trockenem Pulver. Die Kapsel kann aber auch Flüssigkeiten beinhalten, wenn zusätzlich ein Verdichtungsmittel hinzugefügt wird (z.B. für ätherische Öle).
Vegane Kapseln aus HPMC (Cellulose-Verbindung) sind eine gelatinefreie Alternative, die sich inzwischen industriell durchgesetzt hat und vorrangig eingesetzt wird. Immer mehr Verbraucher öffnen zudem die zweiteiligen Kapseln, um den pulverförmigen Inhalt individuell dosieren zu können oder die Inhaltsstoffe beispielsweise mit Apfelmus zu vermengen. Auch Kinder und Menschen, die die Einnahme von Pillen als schwierig empfinden, bevorzugen diese Formvariante als angenehmere Einnahmeart.
Retard-Kapseln zur verlangsamten Wirkstoff-Freisetzung
Verbreitet ist auch die Retard-Kapsel, die wirkstoffhaltige Retard-Kügelchen (Pellets oder Granulat) enthält, welche erst nach dem Auflösen der Kapselhülle freigesetzt werden. Retard (lat.: verlangsamt wirkend) bezeichnet eine Arzneiform, bei der der Arzneistoff verlangsamt freigesetzt wird, wenn zum Beispiel Stoffe statt im Magen erst später im Darm wirken sollen.
Weichkapseln für ölige oder flüssige Produkte
Unter Weichkapseln (auch Softgels genannt) werden einteilige Gelatinekapseln verstanden, die ihre Verwendung hauptsächlich im Bereich der flüssigen und fettgebundenen Produkte finden. Ein Pluspunkt der Weichkapseln ist die Möglichkeit, in ihnen reine Öle (z.B. Omega 3 oder Schwarzkümmelöl) oder Suspensionen exakt dosieren zu können. Jedoch können Softgels nicht zweckbedingt geöffnet oder anteilig verwendet werden, vielmehr muss dieses Produkt stets im Ganzen eingenommen werden. Bei Weichkapseln bedarf es einer spezialisierten und aufwendigeren Produktion als bei Tabletten oder Hartkapseln, was sich dann auch im Preis widerspiegelt.
Außerdem weisen Kapseln entscheidende Vorteile gegenüber Tabletten auf:
Tabletten sind ebenfalls eine gängige Form unter den Nahrungsergänzungsmitteln. Tabletten bieten – ähnlich wie Kapseln – eine langfristige Haltbarkeit und behalten ihre Wirksamkeit länger als zum Beispiel Flüssigkeiten. Tabletten können flexibel in verschiedensten Größen und Formaten produziert werden. Zu beachten ist jedoch, dass zu groß geformte Tabletten schwerer schluckbar sind als kleinere Größen. Dazu bieten Tabletten weniger Flexibilität in der Dosierung im Vergleich zu Pulver oder Flüssigkeiten.
Kautabletten beinhalten Wirkstoffe, die teils schon über die Mundschleimhaut aufgenommen werden sollen. Erwähnenswert bleibt hier das kostenintensivere Herstellungsverfahren, das sich im Preis pro Milligramm ausdrückt. Dazu haben Tabletten den Ruf geringerer Wirkungskraft in der unmittelbaren Gegenüberstellung mit den anderen Darreichungsformen. Üblicherweise werden ihnen Zucker und Geschmacksstoffe beigefügt. Kautabletten werden von Kindern oder Verbrauchern bevorzugt angenommen, die bei der Einnahme von Tabletten oder Kapseln Schwierigkeiten haben.
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